Dieser Frage bin ich in der vergangenen Woche gleich dreimal begegnet und daher beschäftigt sie mich im Moment auch sehr. Das ist auch der Grund, warum ich sie in diesem Artikel, bzw. Podcast näher behandeln will, denn diese Frage kann auch dir sehr viele neue Erkenntnisse über dich selbst bringen.
Dieser Artikel und der Podcast haben denselben Inhalt, allerdings erkläre ich dir den Sachverhalt im Podcast wesentlich genauer. Reinhören lohnt sich also!
Der Podcast zum Artikel:
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Wie kommt man darauf sich diese Frage zu stellen?
Nun gut, dann gebe ich mal meine Quellen preis und erzähle dir, wie ich auf diese Frage gekommen bin.
The Minimalists
Wie du ja sicherlich weißt, beschäftige ich mich unter anderem mit dem Thema Minimalismus. Eine der Seiten die ich dazu regelmäßig lese ist jene der „Minimalists“. In einem Artikel der letzten Woche (The Crash) ging es um einen Autounfall den einer der beiden Autoren dieses Blogs hatte. Im Moment des Crashes zog nicht sein ganzes Leben nochmal an ihm vorbei, sondern eine einfache Frage:
[Tweet „Habe ich mein Leben genossen? Habe ich alles gemacht, was ich mir vorgenommen habe?“]
Seine Antwort drauf war, JA, größtenteils zumindest. Aber vor zwei Jahren hätte er diese Frage mit Sicherheit mit NEIN beantwortet.
Nun ich stellte mir nach dem Lesen dieses Artikels dieselbe Frage! Meine Antwort wäre nicht JA größtenteils, sondern maximal JA teilweise. Das ist ja immerhin auch schon was oder?
Wie würdest du diese Frage beantworten?
Persönlichkeits-Blog
Außerdem habe ich den Persönlichkeits-Blog-Podcast von Roland Kopp-Wichmann abonniert und auch er hat sich vergangene Woche dieses Themas angenommen.
Er erzählte die Geschichte von Candy Chang, die einen guten bekannten verlor und sehr lange um ihn trauerte. Um ihre Trauer zu überwinden, bemalte sie eine Mauer mit Tafelfarbe (damit sie mit Kreide zu beschreiben ist) und sprühte immer wieder denselben Satz an diese Wand:
„Before I die, …“
Natürlich legte sie auch Kreide bereit, damit die Menschen die an dieser Wand vorbeigingen ihre Wünsche eintragen konnten. Als sie am nächsten Tag an dieser Wand vorbeiging, traute sie ihren Augen kaum, denn die Wand war komplett voll beschrieben.
Das inspirierte sie dazu eine Website zu diesem Thema einzurichten (inklusive Anleitung). Auch ein Buch von ihr zu diesem Thema ist erschienen.
Und was passierte? Überall auf der Welt entstanden solche Wände und überall waren die Wände sofort vollgeschrieben!
Wer mit mir gemeinsam in Wien so eine Wand erstellen will, der möge sich bitte melden!
Ein persönliches Gespräch
Das dritte Mal begegnete mir dieses Thema dann in einem persönlichen Gespräch mit einem Freund, der eine lange Krankheit besiegt hatte. Auf dieses Gespräch will ich aber aus Respekt ihn gegenüber nicht näher eingehen!
Was will mir das Universum damit sagen?
Hoffentlich nicht, dass ich mich mit der Erfüllung meiner Wünsche beeilen soll!
Nein ich denke nicht, wohl eher das ich einen Blog-Artikel und einen Podcast zu diesem Thema machen soll und so andere Menschen inspirieren soll!
Ja, als positiv denkender Mensch ist mir Antwort zwei wesentlich lieber! 🙂
„Bevor ich sterbe möchte ich, …“ – ja was eigentlich?
Bei mir ist die Antwort auf diese Frage nicht nur ein Ding, oder eine Sache. Sondern es sind mehrere Dinge. Daher kann ich nur schreiben:
Bevor ich sterbe möchte ich, die Wünsche auf meiner Bucketlist realisieren.
Falls du wissen willst welche das sind, dann schau einfach bei meiner Bucketlist vorbei.
Vielleicht hast du dann ja auch das Bedürfnis deine eigene zu schreiben. Einfach eine Liste mit kleinen, großen, finanziellen, materiellen, spirituellen Dingen die du noch erleben willst. Natürlich dürfen da auch Dinge dabei sein die du noch lernen oder dir aneignen willst, oder einfach Erlebnisse die du unbedingt noch realisieren willst.
Natürlich reicht auch eine einzelne Sache aus, es muss ja nicht immer eine ganze Liste von Dingen sein!
Eine Liste, oder ein Ding alleine reicht aber nicht!
Du musst das Ganze auch realisieren. Und dabei scheitert es bei den meisten! Zumindest wenn es um das Thema Abenteuer und Erlebnisse geht. Warum?
Aufschieberitis
„Das mach im Herbst.“, „Nächstes Jahr dann.“, „In der Pension.“, „Im nächsten Urlaub.“!
Im Prinzip passiert es dann aber nie, weil es immer und immer wieder nach hinten verschoben wird. Das Problem dabei, irgendwann funktioniert das nach hinten schieben nicht mehr und dann bereut man es!
Angst
Es könnte ja was passieren, die Gegend ist Gefährlich, usw.! Ja klar kann man, wenn man eine Wanderung im Krüger Nationalpark unternimmt von einem Löwen oder einen Elefanten angegriffen werden. Auch wenn es geführte Wanderungen sind.
Und wenn man vor hat die Eiger Nordwand zu besteigen ist das bestimmt auch nicht risikolos!
Ja stimmt schon, es kann mir aber auch ein Dachziegel auf den Kopf fallen wenn ich aus meinem Wohnhaus raus zur Arbeit gehe, oder?
Passieren kann immer und überall was. Sicherlich, man braucht kein unnötiges Risiko eingehen, aber Angst oder Risiko als Ausrede zu verwenden ist nicht sinnvoll.
Denk dran, irgendwann bereust du es dein Ding nicht durchgezogen zu haben!
Einsamkeit
Viele dieser Wünsche musst du möglicherweise alleine realisieren. Um ehrlich zu sein, ich hatte auch immer Respekt vor dem Alleine reisen. Weniger wegen der Angst mich zu verirren, sondern viel mehr wegen der Einsamkeit.
Aber seit ich den Blog von Patrick Hundt (101places.de) lese, habe ich diese bedenken abgeschüttelt.
Finanzen
Ja, alleine Reisen ist noch teurer als es zu weit zu tun. Also muss man möglicherweise auf einige Dinge verzichten um sich diese Abenteuer zu realisieren.
Auch wenn es dabei nicht ums Reisen geht. Vielleicht ist es ja dein Wunsch mal eine Woche einen Ferrari zu fahren. Auch keine billige Angelegenheit.
Ich verzichte ganz gern auf Materielle Dinge, denn diese sind vergänglich. Erlebnisse sind aber etwas fürs Leben.
Planung
Einige dieser Erlebnisse brauchen eine gewisse Vorlaufzeit, da sie ordentlich geplant werden müssen. Leider bin ich nicht der Typ, der lange ins voraus plant. Daher stellt das für mich immer wieder eine Herausforderung dar.
Familiäre Verpflichtungen
Du hast Ehepartner, Kinder, oder jemanden Verwandten zu pflegen? Alles schön und gut, aber auch das ist keine Ausrede. Erstens braucht jeder Mal eine Auszeit und zweitens darf man sich ruhig für ein oder zwei Wochen im Jahr trennen um seine Wünsche zu realisieren.
So macht das ein befreundetes Ehepaar, jeder hat 10 Tage im Jahr zur eigenen Verfügung und kann in dieser Zeit seine Wünsche realisieren. Die restlichen Urlaubstage verbringen sie gemeinsam! Genial finde ich.
[sc:campus]Bevor du stirbst möchtest du, …?
So jetzt bist du dran! Was möchtest du denn? Hier ein paar Beispiele:
- … Vater werden.
- … ein Schloss beziehen.
- … die Welt retten.
- … eine Weltreise machen.
- … jeden Tag genießen.
- … meine Kinder aufwachsen sehen.
- … Oma werden.
- … die Welt mit einem Segelboot umrunden.
- …
Ich lade dich hiermit herzlich ein, den Kommentarbereich zu nutzen und dort meinen Lesern und mir deinen Wunsch mitzuteilen. Wäre doch spannend was hier unter meinen Leserinnen und Lesern zustande kommt, oder?
Also los, trau dich!
Fazit für dein Selbst-Management
- Beantworte die Frage „Bevor ich sterbe möchte ich, …“
- Plane dein(e) Vorhaben
- Realisiere dein(e) Vorhaben
Der große Vorteil dahinter:
So konzentrierst du dich auf das WESENTLICHE, das WICHTIGE im LEBEN!
Du steigst aus dem Alltagstrott, aus der Arbeitsroutine raus und du kannst besser zwischen dem was im Leben wichtig und was unwichtig ist unterscheiden.
Inspiriere andere Menschen dasselbe zu tun
- Teile diesen Artikel auf Facebook, Twitter und Co.
- Maile ihn an deine Freunde, Bekannten und Verwandten.
- Verlinke ihn auf deinem Blog (wenn du einen hast).
- …
Lebe dein Leben, realisiere deine Wünsche und genieße deinen Tag!
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Liebe Grüße
Thomas