Online lernen ist ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist. Ich bilde mich schon seit Jahren autodidaktisch fort und nutze dazu nicht nur Bücher und DVDs, sondern immer mehr auch Online-Video-Kurse und Webinare.
In diesem Artikel möchte ich dir ein wenig Einblick gewähren, wie ich mich fort- und weiterbilde, ohne meine eigenen vier Wände verlassen zu müssen.
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Online lernen – die Vorteile
Der größte Vorteil ist natürlich, dass man zu Hause, in der gewohnten Umgebung, lernen kann. Man braucht nicht irgendwo hinzufahren und schon gar nicht zu verreisen. Das spart natürlich jede Menge Zeit.
Alleine die An- und Abreise zu den Seminaren, die ich offline besucht habe, dauerte meist schon einen ganzen Tag.
Dazu kommen dann natürlich auch die Kosten, die man sich erspart (Reisekosten, Unterkunft, Essen, usw.). Da kommen ganz schnell ein paar hundert Euro, zusätzlich zum Preis des Seminars, zusammen.
Außerdem kann man sich den Stoff selbst einteilen. Wenn ich einen Video-Kurs absolviere, kann ich selbst entscheiden, wann ich mir welches Modul ansehe.
Online lernen – die Nachteile
Natürlich möchte ich nicht verschweigen, dass online lernen auch Nachteile hat, die man nicht unterschätzen darf.
So kann es natürlich ein Vorteil sein, dass man sich den Stoff selber einteilen kann, aber ebenso kann man dies als Nachteil werten. Ist man nämlich nicht diszipliniert genug, dranzubleiben, bleibt so ein Online-Kurs schnell mal ungenutzt liegen.
Außerdem ist der Austausch mit anderen Studierenden und auch dem Vortragenden möglicherweise nur sehr schwer oder gar nicht möglich. Gerade das kann aber oft den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Seminar ausmachen.
Des Weiteren braucht man für so ein Online-Seminar eine stabile Internetverbindung, sonst wird das Ansehen sehr schnell zur Qual.
Wann online und wann offline?
Für mich gibt es klare Regeln, wann ich einen Online-Kurs buche und wann ich eine Präsenz-Ausbildung vorziehe. Diese Regel lautet:
Ausbildungen werden immer in Form von Präsenz-Unterricht angegangen. Also egal ob es bei meiner Ausbildung zum Sport-Mental-Trainer, zum Fußballtrainer oder zum diplomierten Life-Kinetik-Trainer war, ich habe immer den Präsenz-Unterricht den Online-Angeboten vorgezogen.
Fortbildungen und Tutorials habe ich hingegen meistens in der Online-Variante absolviert, es sei denn, der Austausch mit Studienkollegen oder Vortragenden war mir extrem wichtig.
Warum ich mir Online-Kurse viel Geld kosten lasse
Der teuerste Online-Kurs, den ich mir gekauft habe, hat über 500,- € gekostet, und demnächst wird diese Schwelle mit Sicherheit nach oben überschritten werden.
Aber bevor ich hier weitere Erklärungen abgebe, möchte ich dir die Alternative vorstellen: Das Selbst -Zusammensuchen der Lehrinhalte im Internet.
Ja, es gibt verdammt viele kostenlose Informationen im Internet. Auf Google, Youtube und in diversen Foren findet man Antworten auf viele Fragen.
Und ja, ich habe das früher auch so gemacht. Aber im Prinzip hat mich das mehr gekostet, als es mir gebracht hat, denn
- man verbringt ewig viel Zeit mit dem Suchen,
- vieles ist bereits verjährt oder nicht mehr aktuell
- und die Qualität ist in der Regel sehr mangelhaft.
So hieß es beim Suchen nach kostenlosen Informationen meistens: „Außer Spesen nichts gewesen.“ und ich musste dann sowieso oft auf bezahlten Content zurückgreifen.
Heute suche ich gar nicht mehr nach kostenlosen Inhalten, sondern gleich nach gutem Content und der darf dann ruhig auch was kosten. Ich habe einfach mein Mindset diesbezüglich total geändert. Bezahlter hat gegenüber kostenlosem Content massive Vorteile:
- Der Stoff ist sehr strukturiert und didaktisch aufgebaut.
- Die Qualität ist wesentlich höher.
- Es gibt meistens gute Zusatz-Materialien wie Workbooks, Zusammenfassungen und Ähnliches.
- Man findet ausschließlich aktuelle Dinge und bekommt regelmäßige Updates.
Investiere in dich selbst!
Wer nicht in seine Fortbildung investiert, der wird nie weiterkommen. Ich verstehe nicht, warum wir Menschen so viel Geld in Computer, Autos und Wohnungen investieren, in uns selbst aber fast nichts. Dabei ist doch Wissen unser wichtigstes Gut!
Wer aufhört zu lernen, der hört auf, gut zu sein. Henry Ford hat das sehr treffend formuliert:
Wer aufhört zu lernen, ist alt, egal ob er 20 oder 80 Jahre alt ist!
Also investiere in dich und in dein Wissen!
Was ich in meine Fortbildung investiere
Diese Frage teilt sich bei mir in zwei Bereiche: Einerseits in den Faktor Geld und andererseits in den Faktor Zeit.
An Geld investiere ich im Moment 10 % meines Netto-Einkommens. Jeden Monats-Ersten überweise ich dieses Geld auf ein spezielles Fortbildungs-Konto. Will ich mir dann mal ein Seminar oder einen Online-Kurs leisten, investiere ich das Geld, das auf diesem Konto liegt.
Im Moment ist das zwar leider noch nicht möglich, aber langfristig möchte ich diesen Betrag auf 20 % erhöhen.
An Zeit investiere ich täglich 30 Minuten und am Wochenende mindestens 3 Stunden in meine Fort- und Weiterbildung. Oft ist es sogar weit mehr.
Dabei konsumiere ich natürlich auch kostenlosen Content wie gute Blog-Artikel oder Videos. Aber die meiste Zeit geht in bezahlte Kurse.
Im Urlaub gehen dann mehrere Stunden täglich in die Fortbildung!
Was muss ein guter Online-Kurs haben?
Für mich gibt es einige wichtige Kriterien, die ein guter Online-Kurs erfüllen muss:
- 365 Tage/24 Stunden pro Tag Zugang.
- Gute Videos und möglicherweise auch Audios.
- Workbooks oder Workshops zum Downloaden.
- Einen guten und schnellen Support, wenn was mal nicht klappt.
- Die Möglichkeit, dem Dozenten Fragen zu stellen.
Fazit für dein Selbstmanagement
Ein Online-Kurs um 300,- €, der dir zukünftig sehr weiterhilft, ist immer eine gute Investition. Vor allem, weil diese 300,- € bei Präsenz-Veranstaltungen oft schon als Reise-Spesen draufgehen.
Stell dir einfach folgende Frage: „Profitiere ich von diesem Kurs auch noch in einem, fünf, oder zehn Jahren?“
Falls deine Antwort Ja ist, sollte der Preis des Kurses nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Wenn du diesen Mindshift einmal verinnerlicht hast, wirst du extrem schnell Wissen aufbauen und unstopable werden, davon bin ich überzeugt.
Deine Meinung ist gefragt!
Welche Online-Kurse hast du schon durchgemacht und kannst du empfehlen? Auf welchen Plattformen lernst du? Wie viel Geld investierst du monatlich in dich selbst?
Nutze einfach die Kommentarfunktion und hinterlass mir deine Antwort. Ich freue mich nicht nur über jeden Kommentar, sondern beantworte ihn natürlich auch gerne.
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Thomas