Zeit ist dein wertvollstes Gut und einmal verlorene Zeit kommt nie wieder. Genau aus diesem Grund solltest du deine Lebenszeit sinnvoll nutzen und deine Zeit intelligent einsetzen. Ziemlich einfach gesagt, die Umsetzung jedoch ist alles andere als einfach. In diesem Artikel will ich dir 8 Indikatoren vorstellen, die dir zeigen, ob du deine Lebenszeit sinnvoll nutzt oder nicht!
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Ein alter, gebrechlicher Mann, der schon einige Jahre im Ruhestand ist, geht bei Rot über die Ampel. Das erbost einen jungen Autofahrer, der den alten Mann anschnauzt: „Das ist ja wohl ein Witz! Warum gehen Sie denn bei Rot über die Ampel? Sie haben doch Zeit genug!“ Der alte Mann erwidert darauf ganz sachlich: „Nein, junger Mann, da liegen Sie falsch. Ich bin 89 Jahre alt, ich habe kaum noch Zeit.“
Je älter man wird, um so mehr weiß man den Faktor Zeit zu schätzen. In jungen Jahren ist das leider oft nicht so. Viele Menschen bereuen es, wenn sie am Sterbebett liegen und zurückschauen. Damit du es nicht bereust und auch am Sterbebett mit dem Einsatz deiner Zeit zufrieden bist, habe ich diesen Artikel geschrieben.
Zeitintelligenz
Ich mag diesen Begriff eigentlich nicht. Denn oftmals sind es die intelligentesten Menschen, die recht wenig Zeitintelligenz besitzen, während sehr einfach gestrickte Menschen oft recht viel Zeitintelligenz besitzen! Zumindest sind das meine Erfahrungen.
Trotzdem trifft es der Begriff Zeitintelligenz recht gut. Setze deine Zeit nicht irgendwie ein, sondern setze sie intelligent ein. Nutze deine Lebenszeit sinnvoll!
8 Indikatoren: Lebenszeit sinnvoll nutzen
Diese 8 Indikatoren sind natürlich bei Weitem nicht alle, aber es sind die für mich wichtigsten. Es sind jene Indikatoren, die ich mir bei meiner Monatsreflexion ansehe und die für mich Kontrollfragen darstellen. Sind alle Indikatoren im grünen Bereich, weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Rutscht der eine oder andere Indikator, und ja, das kommt natürlich vor, in den roten Bereich, weiß ich, dass ich meine Lebenszeit nicht sinnvoll genutzt habe. Zumindest nicht so sinnvoll, wie ich es gerne hätte.
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Arbeitest du an deinen eigenen Zielen?
Für mich eine sehr entscheidende Frage, denn eines ist klar:
„Wer selbst kein Ziel hat, arbeitet automatisch für die Ziele anderer.“ Unbekannt
Die Frage, die du dir stellen musst, ist: Verwirklichst du dich? Tust du das, was du im Moment gerade tust, weil du es gerne machst, weil du es aus Liebe machst, weil deine Motivation intrinsisch ist? Oder tust du es, weil du es tun musst?
Es ist für mich hier nicht die Frage, ob ich selbstständig oder im Angestelltenverhältnis arbeite. Ich habe schon genügend Selbstständige und Unternehmer gesehen, die ihren Job hassen, und ich habe schon genügend Angestellte gesehen, die ihren Job lieben.
Alles, was zählt, ist, ob du ein Ziel hast und ob du gerne an diesem Ziel arbeitest. Zieht es dich magnetisch aus dem Bett? Erfüllt dich dieses Ziel so sehr, dass du auch Niederlagen und Misserfolge sehr schnell wegstecken kannst? Ich habe mit Leichtigkeit sehr gute Angebote aus der Wirtschaft abgelehnt, weil ich genau das, was ich jetzt tue, extrem gerne mache. Und ich bin jeden einzelnen Tag extrem dankbar dafür.
Bist du unabhängig?
Oder besser gefragt: Zu welchem Grad bist du unabhängig? Ist dein Leben von früh morgens bis spät abends fremdbestimmt? Dann ist das natürlich weder eine angenehme Sache noch etwas, wo du behaupten kannst, dass du deine Lebenszeit sinnvoll nutzt.
Die Frage, die du dir stellen musst, ist:
Mit welchem Grad an Selbstbestimmung bin ich zufrieden?
Viele Menschen wünschen sich 100 %ige Selbstbestimmung und sind unzufrieden, weil sie dieses Ziel nicht erreichen. Diese 100 % sind meiner Meinung nach nicht erreichbar, weil du immer von einem gesellschaftlichen, politischen System oder schlicht dem Zufall abhängig bist.
Mein Ziel ist es, 80 % meiner Zeit vollkommen selbstbestimmt das tun zu können, was immer ich will. Erreiche ich diese 80 %, bin ich hochzufrieden. Erreiche ich sie nicht, weiß ich, dass ich etwas ändern muss.
Vernachlässigst du einen deiner Lebensbereiche?
Eine Krise in einem Lebensbereich wird ganz automatisch alle anderen deiner Lebensbereiche ebenso schwer beeinträchtigen. Wenn es dir im Job über einen längeren Zeitraum nicht gut geht, wird das auch dein Privatleben beeinflussen. Umgekehrt natürlich ebenso.
Vernachlässigst du einen deiner Lebensbereiche dauerhaft, werden in diesem Lebensbereich ganz automatisch Krisen entstehen oder er wird dir wegbrechen. Beides ist meiner Erfahrung nach suboptimal.
Stell dir einfach vor, dass jeder deiner Lebensbereiche eine Insel darstellt. Du bist der Gärtner dieser Inseln. Nun musst du dir natürlich im Vorfeld überlegen, wie viel Zeit du zur Pflege welcher Insel aufwenden willst. Die eine willst du vielleicht wunderschön machen, bei der anderen hat es durchaus auch Charme, wenn sie ein wenig verwildert.
Die meisten Menschen haben aber leider keinen Plan. Sie halten sich meist sehr lange auf einer der Inseln auf und pflegen diese, um dann erschrocken festzustellen, dass sie keine Zeit mehr für die anderen Inseln haben. Hab einen Plan!
Auch hier greift meine Monatsreflexion. Habe ich genügend Zeit mit der Pflege meiner Inseln verbracht? Habe ich eine oder gar mehrere vernachlässigt? Kein Problem, dann muss ich sie nur im kommenden Monat umso mehr pflegen. Und schon stellt sich das Gleichgewicht wieder her.
Wie ist meine Müll-Zeit-/Premium-Zeit-Quote?
Premium- oder Quality-Time ist den meisten Menschen ein Begriff. Mit Müll-Zeit können aber die wenigsten Menschen etwas anfangen. Was ist also Müll-Zeit?
Vielleicht kennst du die folgende Situation: Du liegst abends müde und erschöpft im Bett und hast trotzdem das Gefühl, nichts weiterbekommen zu haben! Aber wie geht das, denn die Tatsache, dass du müde und erschöpft bist, müsste ja eigentlich bedeuten, dass du viel gearbeitet hast. Was ist da los?
Was da los ist, kann ich dir sehr gerne sagen. Du hast den Großteil des Tages mit Müll-Zeit verbracht. Also mit Dingen, die dich eigentlich gar nicht erfüllen.
Es kann übrigens ein und dieselbe Tätigkeit Müll-Zeit und Premium-Zeit sein. Nehmen wir an, du spielst gerne ein Computerspiel. Du kannst dieses Computerspiel spielen, wenn du eigentlich lernen oder arbeiten solltest. Dann ist es Müll-Zeit, denn das schlechte Gewissen wird dich früher oder später einholen. Oder du spielst es nach getaner Arbeit, quasi als Belohnung. Dann ist es Premium-Zeit und du kannst es voll und ganz genießen.
WANN du WAS machst, ist also ein sehr entscheidender Faktor!
Ich versuche diese Müll-Zeit-/Premium-Zeit-Quote auf mehreren Zeitebenen einzusetzen. Ich frage mich täglich, wöchentlich und monatlich nach einer Einschätzung. So kann ich sehr schnell darauf reagieren, Zeitdiebe aus meinem Leben eliminieren und meine Lebenszeit sinnvoll nutzen.
Plane ich in allen Zeiteinheiten?
Ich habe für mich die folgenden Zeiteinheiten definiert, in denen ich planen will:
- Leben (Lebensplanung, meine Vision, mein großes Ziel)
- 10-Jahres-Plan
- Jahresplan
- Monatsplan
- Wochenplan
- Tagesplan
Hört sich für dich vielleicht nach sehr viel Planungsarbeit an, aber das täuscht. Wenn du mal gelernt hast, wie du am besten planst, nimmt das Thema Planung kaum Zeitressourcen in Anspruch. Außerdem gehört Planung einfach zum Thema Zeitintelligenz dazu.
Was ich damit aber sagen will, ist:
Nur wenn du in all diesen Zeiteinheiten planst, wirst du deine Lebenszeit auch sinnvoll nutzen.
Was bringt es dir, wenn du einen Lebensplan, aber keinen Tagesplan hast? Was bringt es dir, wenn du einen Tagesplan, aber keine Ziele, keine Vision dahinter hast? Die Antwort auf beide Fragen lautet: gar nichts!
Genau aus diesem Grund musst du in allen Zeiteinheiten nicht nur planen, sondern RICHTIG planen!
Nutze ich das Parkinsonsche Gesetz im Big Picture?
Das Parkinsonsche Gesetz lautet:
„Arbeit dehnt sich in jenem Maße aus, in dem Zeit für die Erledigung zur Verfügung steht.“
Die Auswirkungen kennen wir alle: Wenn wir wenig Zeit haben, bringen wir am meisten weiter. Der produktivste Tag im Jahr vieler Menschen ist jener vor einem längeren Urlaub. Was da noch alles weitergeht, mein lieber Schwan.
Das Problem an diesem Parkinsonschen Gesetz ist, dass es die meisten Menschen nur auf der Mikroebene, also im Tagesgeschäft nutzen. Auf der Makroebene tut das leider kaum jemand.
Ich versuche das Parkinsonsche Gesetz sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makroebene einzusetzen. Denn nur so kann ich sicherstellen, dass ich meine Lebenszeit sinnvoll nutzen werde.
Habe ich viele gute Routinen und Gewohnheiten?
Routinen und Gewohnheiten sind meine Autopiloten. Damit fahre ich Teilstrecken meines Tages, ohne aktiv Willenskraft dafür aufwenden zu müssen.
Je mehr dieser positiven Routinen und Gewohnheiten du in deinem Leben hast, umso sinnvoller nutzt du deine Lebenszeit. Der Grund: Du hast damit nicht nur mehr Zeit, sondern vor allem mehr Selbstdisziplin und Willenskraft für andere Aufgaben und Projekte zur Verfügung.
Ich achte also stets darauf, möglichst immer neue Routinen und Gewohnheiten ausfindig zu machen und diese Schritt für Schritt in mein Leben zu implementieren.
Tue ich genug für mein persönliches Wachstum?
„Bäume wissen es längst, je mehr sie wachsen, desto mehr Licht bekommen sie.“ Anke Maggauer-Kirsche
Ich versuche mich stets weiterzubilden und investiere auch sehr viel Geld in diesen Bereich. Leider tun das die meisten Menschen nicht. Selbst in meinem engsten Freundeskreis wird mehr Geld in Autos und Kleidung investiert als in das eigene Wissen und in das persönliche Wachstum.
Ich kann dich nur dazu einladen: Gehe auf Seminare, Fortbildungen und Veranstaltungen, die dich weiterbringen. Lies Bücher, buche Online-Kurse, Webinare und Masterclasses, um deinen Horizont zu erweitern und persönlich zu wachsen. Das ist einer der besten Tipps, wenn du deine Lebenszeit sinnvoll nutzen willst.
Deine Lebenszeit sinnvoll nutzen – der Start
Hol dir deine Zeit zurück. Das muss immer der erste Schritt sein. Sieh dir an, wo sich die Zeitdiebe bei dir verstecken, und eliminiere sie. Der logische zweite Schritt ist, mit einer guten Wochen- und Tagesplanung zu starten.
Viele Menschen laufen auf die Seminare selbsternannter Gurus, um herauszufinden, was denn ihre Lebensziele, ihre Visionen sind. Dann kommen sie zurück nach Hause und scheitern. Was ja auch vollkommen logisch und nachvollziehbar ist, denn indem sie auf der Makro-Ebene suchen, zäumen sie das Pferd von hinten auf. Ihnen fehlen schlicht und einfach die Grundlagen im Zeit- und Selbstmanagement, um die Umsetzung dieser Ziele und Visionen zu schaffen.
In diesem Fall ist es die weit klügere Variante, mit der Mikroebene zu starten. Beginne doch zunächst einmal damit zu lernen, deine Woche und deinen Tag so zu planen, dass du deine Zeit sinnvoll nutzen kannst.
Wie du das am besten anstellst, erfährst du in meiner Wochen- & Tagesplanungs-Challenge, zu der du dich hier kostenlos anmelden kannst.
Wenn du dann deine Tages- und Wochenplanung im Griff hast, gilt es, dir noch einige weitere Grundlagen des Zeit- und Selbstmanagements anzueignen. Aber das würde hier jetzt zu weit führen. Am Ende der Wochen- & Tagesplanungs-Challenge erhältst du dazu noch einen eigenen Ausblick.
Hier geht es zur Wochen- & Tagesplanungs-Challenge!
Fazit für dein Selbstmanagement
Nutze deine Lebenszeit sinnvoll. Nutze deine Zeit weise. Dein älteres ICH wird dir dafür unheimlich dankbar sein.
Ich lade dich dazu ein, diesen Artikel zu teilen. Mit Menschen, die dir am Herzen liegen, über die sozialen Medien oder über deinen eigenen Newsletter. Ein herzliches Dankeschön, dass du mir dabei hilfst, meine Vision in die Welt zu tragen.
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Liebe Grüße
Thomas