Kennst du die minimale effektive Dosis um deine Ziele zu erreichen?

Die minimale effektive Dosis, hört sich ein wenig medizinisch, vielleicht sogar ein wenig nach Drogenkonsum an.  Aber keine Sorge, ich schreibe hier weder über Drogen, noch über medizinische Inhalte, jedoch kann ich nicht ausschließen, dass du nach dem Lesen dieses Artikels ein wenig süchtig nach der minimalen effektive Dosis sein wirst.


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Die minimale effektive Dosis

Definition der minimalen effektiven Dosis

Beginnen wir zunächst einmal mit der genauen Definition:

Die minimale effektive Dosis ist der minimalste Input der notwendig ist, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Wenn es also dein Ziel ist einen Marathon zu laufen, dann geht es in dieser Definition darum einen Weg zu finden, wie du diese 42 km mit dem minimalsten Aufwand an Training schaffen kannst.

Das Prinzip der minimalen effektiven Dosis

Soweit zunächst einmal die Definition, aber sehen wir uns doch mal an was für ein Prinzip hinter diesem System, oder dieser Methode steckt. Für mich ist es eine Mischung aus vier Dingen, oder vier Prinzipien:

Das Pareto-Prinzip (80/20-Regel):

Das Prinzip der minimales effektiven Dosis und das Prinzip des Pareto-Prinzips ähneln einander sehr (hier erfährst du mehr über das Pareto-Prinzip). Allerdings wollen wir nicht wie beim Pareto-Prinzip mit 20% des Inputs 80% des Outputs erreichen, sondern mit minimalem Input 100% an Output schaffen und somit unser Ziel voll erreichen.

Effektivität:

Effektivität heißt die richtigen Dinge zu tun und das ist auch ein zentraler Punkt des Prinzips der minimal effektiven Dosis.

Effizienz:

Effizienz heißt die Dinge richtig zu tun und ist ebenso wichtig wie die Effektivität.

Die Yerkes-Dodson-Kurve:

Diese Kurve sagt nichts anderes aus, als dass mit wachsendem Einsatz auch die Produktivität wächst. Am Scheitelpunkt dieser Kurve ist das Maximum an Produktivität vorhanden (hier findest du ein Bild von dieser Kurve)

Steigt der Einsatz nach diesem Punkt weiter an, wird man nicht mehr produktiver, sondern die Produktivität beginnt wieder zu sinken und eine Überforderung tritt ein.

Was aber ist jetzt das Prinzip der minimalen effektiven Dosis?

Es ist eine Mischung aus den vorher erwähnten Prinzipien. Es ist ein wenig das Pareto-Prinzip, denn man muss sich auf die wichtigen Komponenten konzentrieren um ein Ziel zu erreichen. Um möglichst minimalistisch auszukommen muss man aber auch sehr effizient und effektiv vorgehen.

Und zu guter letzt sollte man sich in der Nähe des Scheitelpunktes der Yerkes-Dodson-Kurve befinden, denn da ist die Produktivität am höchsten.

Kurz zusammengefasst bedeutet minimale effektive Dosis also:

  • Konzentriere dich auf die wichtigen Dinge
  • Arbeite effizient
  • Arbeite effektiv
  • Arbeite mit hoher Produktivität

Monatsplaner

Beispiele für die minimale effektive Dosis

Um dir dieses System ein wenig näherbringend zu können möchte ich dir anhand dreier Beispiele zeigen, was die minimale effektive Dosis ist.

Wasser kochen

Wasser hat einen Siedepunkt von 100°C. Genau das ist also der Punkt an dem sich Wasser in Dampf verwandelt. Wenn es also mein Ziel ist Dampf zu erzeugen, dann reicht es völlig aus das Wasser auf 100°C zu erwärmen. Denn auch mit 150°C wirst du nur Wasserdampf erzeugen und nicht mehr. Die minimale effektive Dosis für dieses Ziel ist also 100°C.

In der Sonne bräunen

Nehmen wir an du willst so richtig knackig braun werden. Um dieses Ziel zu erreichen musst du täglich 60 Minuten in der Sonne baden, denn das ist die minimale effektive Dosis. Es würden dir auch fünf Stunden Sonnenbad nichts nützen, denn das würde maximal einen Sonnenbrand erzeugen.

Eine fremde Sprache lernen

Willst du dich in einer fremden Sprache ein wenig unterhalten und das meiste verstehen können, dann brauchst du dazu nicht alle Vokabeln zu lernen, sondern es reichen die 625 meistgesprochenen Vokabeln der jeweiligen Sprache aus. Denn damit kennst du das Grundvokabular. Die minimale effektive Dosis lautet also 625 Wörter.

Beispiele aus meinem Leben

Ich möchte dir wie immer auch ein paar Beispiele aus meinem Leben bringen, damit du weißt was es bei mir so für minimale effektive Dosen gibt.

Fitnesscenter

Ziel meines Fitnesstrainings ist es, gesund und fit zu bleiben und einen athletischen Körperbau zu haben. Meine minimale effektive Dosis für dieses Ziel lautet 5x pro Woche für 50 Minuten Sport zu treiben. Das genügt vollkommen!

Würde ich Mr. Olympia werden wollen, dann müsste ich wohl ein vielfaches trainieren, aber ziemlich sicher bald den Spaß an der Sache verlieren.

Mein Blog und meine Bücher

Wahrscheinlich wirst du auch in diesem Artikel ein paar Fehler entdeckt haben. Vermutlich gehörst du zu denjenigen die großzügig drüber lesen. Vielleicht gehörst du ja auch zu den 0,01 Promille meiner Leser die mich auf diese Fehler hinweisen, oder sich sogar darüber aufregen. Egal wie, ich weiß dass die Fehler da sind, aber sie sind mir egal. Meine minimale effektive Dosis des Korrekturlesens lautet ein einziges Mal.

Ich würde vielleicht beim zweiten oder dritten Mal durchlesen noch den einen oder anderen Fehler finden, aber es würden trotzdem noch reichlich Fehler übrig bleiben. Daher lautet meine minimale effektive Dosis „eins“! Es ist nämlich nicht mein Ziel meine Artikel fehlerlos zu schreiben, sondern dir als meinem Leser oder meiner Leserin einen Mehrwert zu liefern. Ich hoffe das gelingt mir.

Meine Videos

Vielleicht kennst du meine Videos? Meine minimale effektive Dosis lautet: Beleuchtung aufstellen, Kamera aufstellen und los geht es. Kein Szenenwechsel, keine großartige Kulisse, keine tollen Effekte! Auch hier ist mir der Mehrwert wichtiger als die Show!

Mein Podcast

Ja, ab und zu verplappere ich mich auch in meinen Podcasts. Und ja, es gibt auch viele äääähhhh’s und uuuhhhh’s uns mhhhhhh’s. Und nein ich schneide diese Dinge nicht raus und ich nehme auch nichts doppelt auf. Denn meine minimale effektive Dosis ist „one Take only“. Und weißt du was: Ich bekomme ganz liebe Rückmeldungen die genau das so sympathisch finden und noch kein einziger hat sich darüber beschwert!

[sc:Minimalismus]

Fazit für dein Selbstmanagement

Das Arbeiten mit der minimalen effektiven Dosis ist die Königsdisziplin des Selbstmanagements. Denn mit dieser Methode arbeitest du schnell, effektiv, effizient, produktiv und was das wichtigste ist: Du erreichst dein Ziel!

Daher mein Tipp: Wenn du Projekte planst, dann solltest du vor dem Start nochmal alles auf die minimale effektive Dosis hin kontrollieren und so sicherstellen das du dein Ziel schnell und einfach erreichst.

Jetzt würde mich aber noch etwas interessieren:

Was hast du für Beispiele aus deinem Leben in dem du die minimale effektive Dosis anwendest. Hinterlass mir doch einen Kommentar. Vielen Dank dafür.

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Genieße deinen Tag!

Liebe Grüße

Thomas

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Die Live-Workshop-Teile finden an folgenden Terminen statt:

  • 02.01.2023 19:00 Uhr: KickOff
  • 07.01.2022 08:30 Uhr: FAQ Jahresplanung

Zu beiden Live-Events gibt es auch Aufzeichnungen!

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