Diese sechs Tipps für mehr Selbstdisziplin sind vor allem für Menschen gedacht, die die Flinte schnell ins Korn werfen. Definieren wir zunächst aber einmal, was Selbstdisziplin überhaupt ist: „Selbstdisziplin ist die Fähigkeit, Dinge, die man sich vornimmt, auch umzusetzen und erfolgreich zu Ende zu bringen.“ Und genau dabei, beim Erfolgreich-zu-Ende-Bringen, sollen dir diese Tipps helfen.
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Dieser Artikel ist Teil der Blogparade zum Thema Persönlichkeitsentwicklung von Quality Lifestyle, dem Dienstleister für Personal Coaching in Köln.
Sechs Tipps für mehr Selbstdisziplin
Wenn du diese Tipps alle umsetzt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass du deinen inneren Schweinehund dauerhaft überwinden und mehr Selbstdisziplin an den Tag legen kannst.
Tipp 1: Willst du das wirklich?
Oftmals scheitern wir an Dingen, weil wir sie gar nicht wirklich umsetzen wollen. Nehmen wir das Thema Abnehmen als Beispiel: Willst du abnehmen, weil dir die Werbung einen schlanken Körper als Schönheitsideal verkauft? Oder willst du abnehmen, weil du dich einfach wohler in deinem Körper fühlen willst?
Das ist eine wichtige Frage, denn bei Ersterem willst du es nur, weil es dir von anderen so suggeriert wird. Bei Letzterem willst du es tatsächlich, die Motivation kommt aus deinem Inneren.
Ich kann dir hier auch gerne ein Beispiel aus meinem Leben bringen. Wie du ja vielleicht weißt, bin ich sehr sportlich und versuche, fünfmal pro Woche Sport zu treiben. Es gab auch Zeiten in meinem Leben, in denen das nicht so war. Auch ich bin schon daran gescheitert, regelmäßig Sport zu machen. Aber warum war das so? Die Antwort ist ganz einfach, mein Ziel damals war es, einen Waschbrettbauch zu bekommen. Aber wollte ich das wirklich? Nein, eigentlich nicht.
Der Grund, warum ich heute so viel Sport treibe, ist ein ganz anderer: Ich will mich einfach wohl fühlen und gesund bleiben. Mit diesem Ziel vor Augen gehe ich nun seit Jahren regelmäßig trainieren und habe viel Spaß dabei!
Versuche also als Erstes zu eruieren, ob du dieses Ding wirklich aus eigenem Antrieb und innerer Motivation heraus umsetzen willst. Falls dem so ist, dann herzlichen Glückwunsch, starte sofort mit der Umsetzung. Falls dem nicht so ist, dann verwirf es lieber wieder, anstelle unnötig Zeit damit zu vergeuden.
Tipp 2: Hol dir Selbstvertrauen!
Du bist vermutlich in letzter Zeit schon öfters an gewissen Dingen gescheitert und rechnest das deiner mangelnden Selbstdisziplin zu. Dein Selbstvertrauen bezüglich deiner Selbstdisziplin ist also am Boden. Das bedeutet, dass wir als ersten Schritt dein Selbstvertrauen wieder stärken müssen. Dazu gilt es, einige Dinge zu beachten.
Starte nur mit einem einzigen Ding: Mehrere Dinge gleichzeitig umsetzen zu wollen, überfordert den Großteil der Menschheit. Selbst ich, und ich würde mich als einen Menschen mit hoher Selbstdisziplin bezeichnen, scheitere regelmäßig daran, wenn ich versuche, zwei Dinge gleichzeitig umzusetzen. Erst unlängst habe ich versucht, mein Morgenritual an zwei Punkten zu verändern und scheiterte kläglich.
Starte mit einem einfachen Ding: Mit dem Rauchen aufzuhören ist möglicherweise für den Anfang zu schwer. Du solltest dir lieber ein Ziel aussuchen, das leichter zu erreichen ist. Starte zum Beispiel mit einer Mini-Gewohnheit und setze diese mal einen Tag lang um.
Wenn du dein Selbstvertrauen bezüglich deiner Selbstdisziplin mal gesteigert hast, kannst du dich auch für schwerere Aufgaben entscheiden. Solange das aber nicht so ist, solltest du diese beiden Tipps auf alle Fälle beherzigen.
Tipp 3: Mache es zur Priorität!
Wenn es dir wirklich wichtig genug ist, dann mach es zur Priorität. Sport und Gesundheit sind mir wirklich wichtig und daher hat es bei mir höchste Priorität, regelmäßig Sport zu treiben. Wenn sich die Frage stellen sollte, ob ich Sport machen oder einen neuen Blogartikel schreiben soll, heißt die Antwort mit Sicherheit Sport.
Wenn du es also ernst meinst, dann musst du es zur Priorität Nummer eins machen. Dann gibt es keine Ausreden, kein Verschieben und nichts anderes, das dazwischen kommen kann! Wenn du mehr Selbstdisziplin erreichen willst, kommst du nicht daran vorbei, dieses Mindset in dir zu verankern.
Tipp 4: Erstelle dir einen Plan!
Um mehr Selbstdisziplin an den Tag zu legen, benötigst du eine Anleitung. Diese Anleitung soll dich dazu motivieren, weiterzumachen und dranzubleiben. Es führt also kein Weg um eine ordentliche Planung der Umsetzung herum.
In diesem Plan musst du unter anderem Milestones und Benchmarks definieren. Außerdem solltest du dir unbedingt eine Deadline setzen, damit du auch nachvollziehen kannst, ob du das Ziel überhaupt erreicht hast.
All diese Dinge hier umfassend zu erklären, würde den Rahmen sprengen. Weitere Infos dazu findest du im „Nie mehr aufschieben“-Kurs.
Tipp 5: Widerstehe der Versuchung – Cheatday
Der Begriff „Cheatday“ kommt aus der Fitness-und Bodybuilding-Szene. Bodybuilder halten strenge Diäten, vor allem vor Wettkämpfen. Um sich zu motivieren und das durchzuhalten, schummeln sie aber ein wenig. In der Regel gibt es dann bei den meisten einen Cheatday pro Woche, da dürfen sie dann essen, was sie wollen.
Ebenso wie die Bodybuilder es tun, kannst auch du Cheatdays nutzen, um deine Motivation hochzuhalten. Allerdings sollten diese Cheatdays immer im Voraus geplant sein und nicht aus heiterem Himmel ausgesucht werden. Du siehst also, mehr Selbstdisziplin muss nicht totaler Verzicht heißen!
Tipp 6: Feiere deine Erfolge!
Wenn du ein Ziel erreicht bzw. dir eine neue Gewohnheit oder Routine antrainiert hast, dann feiere das. Gerne kannst du auch schon vorher eine Belohnung für den Fall des Erfolgs festlegen und dich so zusätzlich motivieren.
Deine Erfolge solltest du außerdem in einem Erfolgstagebuch notieren. Dieses Tagebuch kannst du dann herauskramen, wenn es mal nicht so läuft und dein Selbstvertrauen am Boden ist. Sich die Erfolge der Vergangenheit dann bewusst wieder zu Gemüte zu führen, steigert die Motivation und das Selbstvertrauen enorm.
Gleich nach dem Feiern solltest du aber schon an deinem nächsten Projekt arbeiten oder zumindest die Planung dafür erstellen. Wenn du das vorherige positiv abgeschlossen hast, kannst du auch den Schwierigkeitsgrad weiter steigern.
Fazit für dein Selbstmanagement
Nutze diese Tipps, um deine Selbstdisziplin zu stärken. Die richtige Strategie ist extrem wichtig, um Erfolg zu haben, den inneren Schweinehund zu überwinden und das Selbstvertrauen bezüglich deiner Selbstdisziplin weiter zu steigern.
Sollte es trotz all dieser Tipps nicht funktionieren, solltest du dir den „Nie mehr aufschieben“-Kurs genauer ansehen. Dort erfährst du eine erprobte Strategie, wie ich die Dinge angehe, um Aufschieberitis zu vermeiden.
Welche Strategien verwendest du, um den inneren Schweinehund zu überwinden und mehr Selbstdisziplin an den Tag zu legen? Oder woran scheiterst du in Bezug auf deine Selbstdisziplin? Hinterlass mir doch einen Kommentar, ich freue mich darauf, ihn zu beantworten.
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Thomas