Speed Reading + Genie werden: Ein Interview mit Daniel Wieser

Daniel ist 26 Jahre alt, hat bereits seinen eigenen Verlag gegründet und seine große Vision ist es 150 Bücher zu schreiben. Ich habe mit Daniel über sein neuestes Buch „Speed Reading Genius: Wie man zum Genie wird“ und über viele andere spannende Dinge gesprochen.


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Ing. Daniel Wieser, BA

Transkription des Interviews:

Thomas: Hallo Daniel, freut mich, dass du dir Zeit genommen hast für dieses Interview. Ich würde dich bitten, dass du dich meinen Hörerinnen und Hörern mal ganz kurz vorstellst, was du so machst, wie alt du bist, woher du kommst und so weiter.

 

Daniel: Hallo Thomas, danke dir für deine Zeit. Ich bin seit 2011 selbständig und habe zwischenzeitlich auch Unternehmensführung an der FH Wien studiert. Ich komme aus Wien, bin derzeit 26 Jahre alt, habe angefangen mit dem Handelsvertreter, dann mit der Herstellung und Aufbereitung von Medizinprodukten im Selbständigen-Bereich und auch Permanent Make-up. Und seit 2015 habe ich einen Buch-, Kunst- und Musikalienverlag gegründet, unter dem ich meine eigenen Bücher herausbringe.

 

Thomas: Genau, und da sind wir schon gleich beim Thema, worum es heute geht. Dein Buch, das nämlich vor Kurzem herausgekommen ist, heißt „Speedreading Genius – wie man zum Genie wird“. Und da gleich mal eine Frage, wie kommt man darauf, so ein Buch zu schreiben?

 

Daniel: Auf dieses Thema bin ich insofern gekommen, weil ich mich sowieso schon immer sehr für Speedreading begeistert habe und dazu auch einen Test abgeschlossen habe, bei dem ich über 800 WPM erreicht habe, also nicht ganz ohne! Und dann habe ich mir irgendwann einmal gedacht, gut, die ganzen Speedreading-Bücher, die hören irgendwie bei der Theorie auf oder man weiß dann, wie Speedreading geht, aber was macht man dann eigentlich damit? Grundsätzlich geht es darum, dass man eben mehr Bücher liest, die einem auch etwas bringen, also Sachbücher und nicht einfach nur Romane. Die meisten Leute kommen zu mir und sagen, „ich möchte gerne schneller Romane lesen, bringt mir da das Speedreading etwas?“ Und dann sage ich, „Speedreading bringt schon etwas, aber wieso sollte ich einen Roman schneller lesen?“ Es geht bei einem Roman oder einer Lyrik oft darum, dass man auch die Tonart oder die Worte wirklich aufnimmt, weil sie schön geschrieben sind. Und bei Sachbüchern geht es hauptsächlich um die Information dahinter. Deswegen würde ich Speedreading nur für Sachbücher empfehlen. Und das Zweite ist, das ist alles Input, diese ganzen Bücher, die man liest, aber was macht man damit? Deshalb habe ich mir Genies angeschaut, wie kommt man dazu, wie wird man ein Genie? Und dann bin ich darauf gekommen, dass man dadurch ein Genie wird, indem man selbst einen Output vollbringt. Das kann zum Beispiel in Form von wissenschaftlichen Büchern sein. Und Speedreading hilft insofern, dass man dazu leichter oder schneller recherchieren und dann leichter Bücher dazu schreiben kann. Es ist also ein gekoppeltes Ding, sage ich mal.

 

Thomas: Sehr spannend, ja. Ich habe auch mal Speedreading probiert mit diversen Apps und so, habe das auch mal auf meinem Blog geschrieben und habe es da geschafft, 23 Prozent schneller zu lesen. Das ist jetzt nicht wirklich toll, glaube ich, da geht noch viel, viel mehr. Deswegen bin ich schon sehr, sehr gespannt auf dein Buch, das natürlich auch auf meiner Liste steht, das werde ich demnächst beginnen. Jetzt natürlich die Frage, wie funktioniert Speedreading denn eigentlich?

 

Daniel: Speedreading ist eigentlich ein mehrmaliges Lesen von demselben Text. Oftmals glauben die Leute, man liest das einmal, und damit kann man einen Text, den man normalerweise in zehn Minuten liest, in einer Minute lesen und hat dann alles behalten. Aber der Hintergrund ist eigentlich, dass man die Texte in derselben Zeit öfter lesen kann, weil man eben schneller liest. Und das ist eben eine Mischung aus Überfliegen, also einfach mal kurz die Überschriften zu überfliegen und anzuschauen, okay, worum geht es überhaupt in dem Text? Und dann näher in die einzelnen Passagen hineinzugehen und sich zu diesen Texten dann auch Notizen in eigenen Worten zu machen. Das ist auch ganz wichtig, weil so eben auch herauskommt, ob man den Text verstanden hat, denn sonst könnte man ihn nicht in eigene Worte fassen. Das Nächste ist auch, dass man natürlich auch in anderen Büchern nachliest oder Wikipedia-Artikeln über das Thema an sich, wenn man schon einen kurzen Einblick hat. Und dadurch braucht man vielleicht auch knappe zehn Minuten im Gegensatz zu einem anderen, der denselben Text liest. Man hat mehr behalten, wenn man den Text öfter gelesen hat, wenn man ihn in eigenen Worten wiedergegeben hat, weil man ihn verstanden hat. Das ist eigentlich der Grund von Speedreading. Es geht nicht nur darum, dass man schneller fertig ist mit einem Buch, wie viele meinen. Dass man ein Buch wie Harry Potter hat und es in einem Tag lesen will.

 

Thomas: Das ist spannend, weil das habe ich zum Beispiel noch nie gehört. In den anderen Speedreading-Literaturen, die ich bis jetzt gelesen habe, ist davon überhaupt nie etwas erzählt worden, und das ist wirklich ein spannender Ansatz, finde ich – sehr, sehr genial. Jetzt geht es ja in deinem Buch auch um die Themen „Genie“ und „Universalgenie“, vielleicht kannst du kurz ein bisschen was dazu sagen, was du unter einem Genie oder einem Universalgenie verstehst?

 

Daniel: Nach allgemeiner Auffassung sind Genies oft Leute, die sehr viel wissen und das auch irgendwie zeigen, also Gelehrte sozusagen. Dazu werden normalerweise auch Leute herangezogen, die Memo-Techniken beherrschen und sich die Zahl Pi auf die hundertste Kommastelle merken können. Das ist irgendwie nach meinen Recherchen falsch, nämlich ein Genie hat immer etwas Geniales vollbracht sozusagen, denn deswegen heißt das Genie ja auch Genie. Es hat immer etwas Geniales geschrieben oder gezeichnet, so wie Leonardo da Vinci mit seinen Skizzen über Maschinen. Es geht nicht nur darum oder am wenigsten darum, dass man das, was man gelesen hat, wirklich wiedergeben kann. außer, dass man eben weiß, wo man nachschauen muss. Ich bin mir sicher, dass viele Genies von damals nicht alle Bücher auswendig konnten, die sie gelesen haben, aber sie wussten zumindest, wo sie nachschauen mussten, damit sie es dann, wenn sie es brauchten, nochmal nachlesen konnten. Und dazu ist Speedreading auch sehr hilfreich, wenn man den Text schon einmal gelesen hat und ungefähr weiß, wo etwas steht. Genies sind also Leute, die etwas Geniales gemacht haben. Das heißt, das sind keine Savants, die Leute mit Inselbegabungen, vielleicht hast du schon einmal von denen gehört. Ich habe ein Video gesehen von jemandem, der ist über die Stadt geflogen, und dann hat er die Stadt zeichnen können. Aber mehr können sie halt nicht, sie können immer nur das wiedergeben, was sie lesen oder was sie sehen. Sie können nichts Neues produzieren, sozusagen. Aber das macht eigentlich ein Genie aus. Beim Universalgenie ist es so, dass dieses Genie, sozusagen eine besondere Form des Genies, eben auf mehreren Gebieten einen unglaublichen Output vollbracht hat. Leonardo da Vinci, der war eine besondere Form von Genie, nämlich ein Universalgenie, der war Architekt, Mediziner, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph, er hat also in wirklich vielen Bereichen unglaublichen Output vollbracht. Meistens waren es eben Bücher oder schriftliche Werke.

 

Thomas: Ja, genial, Leonardo da Vinci ist wirklich eine sehr spezielle Person gewesen, das ist richtig. Sehr gut, jetzt hast du gerade das Wort „Output“ genannt, was meinst du mit „Output“, und wie kann man selbst Output erstellen?

 

Daniel: Output ist immer etwas Besonders, immer etwas Neues. Ein Output kann dadurch passieren, indem man zwei alte Dinge, die es schon gibt, miteinander kombiniert und etwas Neues daraus macht. Es kann aber auch sein, dass man etwas Altes hernimmt und komplett überarbeitet oder verbessert. Und daraus entwickelt man eben einen Output, und das kann in mehreren Formen passieren. In den meisten Fällen sind das eben Bücher gewesen. Das heißt, wenn man meint, okay, ich werde jetzt ein Genie und habe gute Ideen, dann ist das alleine noch nicht ausreichend, es muss immer in einer Form wiedergebracht werden, wieder geschrieben werden oder es muss dann immer ein Produkt daraus entstehen. Denn nur Ideen zeigen zwar Ideenreichtum, aber so lange sie nicht in die Praxis umgesetzt werden, zeigen sie leider kein Genie. Und wie kann man so einen Output vollbringen? Damit beschäftigt sich das letzte Kapitel des Buches, eigentlich ein sehr großes Kapitel. Ich kann nicht einfach nur sagen, „ihr müsst ein Buch schreiben“, weil dann wäre jeder Autor ein Genie, sondern es geht darum, dass man sich mit einem Thema, das einen persönlich sehr interessiert, auch wirklich befasst. Das ist eben ganz wichtig, dass man ein Thema nimmt, das einen interessiert, und nicht ein Thema, von dem man meint, dass es Geld bringt, und dass man deswegen darüber schreiben muss. Sondern es geht darum, dass man sich mit einem Thema auseinandersetzt, für das man sich interessiert, dass man darüber nachliest, dass man vielleicht auf neue Ideen kommt und die auch niederschreibt. Neue Ideen können ja grundsätzlich nicht falsch sein, sie können vielleicht ins Leere führen, aber wenn man mit Quellen argumentieren kann, indem man sagt, diese Quelle spricht darüber so, und jene Quelle spricht darüber so, dann könnte man jetzt daraus eine Synthese ableiten. Zum Beispiel habe ich für mein Buch mehrere Quellen herangezogen, was ein Genie ist. Ich habe also all diese Quellen aufgelistet und habe dann daraus eine neue Definition sozusagen niedergeschrieben. Und dadurch, durch diese Quellen, hat sie auch einen gewissen Halt, die ist mir nicht einfach aus dem Geist entsprungen, sie ist nicht einfach ein Hirngespinst. Das ist ganz wichtig bei einem Output, dass man Quellen angeben kann, und dass man sich ein bisschen wissenschaftlich damit beschäftigt. Das muss gar nicht so kompliziert sein, man muss gar nicht glauben, okay, ich muss jetzt zuhause Experimente durchführen, ich muss zu Hause mein Labor aufbauen. Die wenigsten Genies haben das, weil die wenigsten haben sich das auch leisten können. Sondern ein Output ist eben aus mehreren Büchern, die man zu einem Thema gelesen hat, etwas Neues, eine neue Idee, eine neue Verbindung niedergeschrieben. Und das so aufbereitet, dass es der Leser auch verstehen kann, dass es spannend ist. Und wenn man das in verschiedenen Bereichen macht, dann hat man beste Chancen, als Genie dargestellt zu werden, sage ich mal.

 

Thomas: Sehr gut, sehr gut, ich kann das nur unterstreichen, etwas nur wegen des Geldes zu tun, das ist sicher schwachsinnig. Wenn die Leidenschaft nicht dahintersteckt, dann merkt das der Leser im Endeffekt auch. Ja super, hört sich nach einem extrem spannenden Buch an. Wird sicher toll, werde ich gleich demnächst einmal lesen. Und ja, wie geht es bei dir weiter, Daniel? Was hast du an weiteren Büchern geplant beziehungsweise sonst noch so geplant? Weil ich bin mir sicher, da kommt noch einiges.

 

Daniel: Ja, da kommt noch einiges. Ich habe derzeit geplant, wieder ein neues Buch zu schreiben über den Sprachenerwerb beziehungsweise über das Sprachenlernen, neue Methoden darüber. Ich habe schon mal eines geschrieben und werde mich wieder damit beschäftigen, sowohl mit alten Sprachen, ausgestorbenen Sprachen als auch mit afrikanischen Sprachen. Ich gehe auch in Details hinein, die in anderen Büchern über das Sprachenlernen nicht behandelt werden. Vielleicht weißt du das von anderen Sprachbüchern, die das Sprachlernen erklären, die gehen hauptsächlich auf europäische Sprachen ein. Ich möchte aber den gesamten Zweig aller Sprachgruppen sozusagen erfassen, denn jede Sprache hat so ihre Eigenheiten, man kann nicht alle über einen Kamm scheren und sagen, man lernt alle Sprachen gleich. Und es ist auf jeden Fall spannend für mich.

 

Thomas: Sehr, sehr cool. Ich werde die Bücher natürlich auch in den Show Notes verlinken, ganz klar. Dann kommen wir noch ein bisschen zum Selbstmanagement. Wenn du sagst, du schreibst Bücher, dann wirst du sicher auch irgendwelche Tools, Programme und Apps nutzen, die dein Selbstmanagement unterstützen. Gibt es da irgendetwas, was du empfehlen kannst?

 

Daniel: Am meisten empfehle ich Excel. Das ist jetzt ganz einfach gesagt, aber ich habe alle meine To-do-Listen in Excel. Das ist insofern auch einfacher, weil ich das unter den anderen Mitarbeitern teilen kann, falls es Dinge gibt, die nicht mit dem Bücherschreiben an sich zu tun haben, die nur mich betreffen, sondern andere Dinge. Und das kann jeder öffnen, das kann jeder lesen, da braucht niemand etwas Neues lernen. Und so habe ich zum Beispiel meine To-do-Listen in Excel mit mehreren Spalten angefangen, wer ist dafür zuständig, wann muss es zu Ende sein? Und das Nächste, was ich habe, für meine Customers sozusagen, also Customer Relationship Management, das ist auch in einer Excel-Liste, in der ich die Kontakte der Kunden dazuschreibe. Zum Beispiel, wie oft habe ich einen Kunden schon kontaktiert? Und zum Bücherschreiben an sich verwende ich auch noch meinen Kalender. Das ist ein einfacher Kalender in Buchform, in dem ich meine Deadlines niederschreibe, mir mit Post-Its und so weiter Erinnerungen hinzufüge. Das ist eigentlich das Einfachste und funktioniert ganz gut. Manchmal verwende ich auch Evernote oder nur diese Notiz-App von Apple, indem ich eben kurze Ideen niederschreibe, die mir irgendwo einfallen. Und die kann ich dann auch zuhause von meinem Computer öffnen, weil das automatisch synchronisiert wird.

 

Thomas: Genau, super, sehr gut, sehr gut, vielen Dank. Wo wir gerade beim Bücherschreiben sind, interessiert es mich natürlich auch, welches Buch dich am meisten inspiriert hat, von denen, die du gelesen hast und warum das der Fall war. Welches Buch hat dich einfach am meisten inspiriert von allen, die du bisher gelesen hast?

 

Daniel: Puh, das ist schwierig, weil ich schon so viele gelesen habe. Aber was mich dazu inspiriert hat, sowohl eben selbst die Bücher zu schreiben als auch produktiver zu arbeiten, das ist die Vier-Stunden-Woche. Ich musste das Buch allerdings zweimal lesen, ich habe es auf Englisch gehabt, und beim ersten Mal habe ich mir eigentlich nur gedacht, was soll der Schwachsinn? Soviel einmal dazu, dass jedes Buch gleich beim ersten Lesen verstanden wird, was nicht immer der Fall ist. Na gut, und dann habe ich insofern mitgenommen, dass sich die Produktivität nicht in Stunden messen lässt. Und wenn eine Arbeit in zwei Stunden erledigt ist, dann ist das sogar besser als wenn man dazu drei Stunden benötigt. Man muss nicht zusätzlich Zeit hinauszögern. Auch ist wichtig oder zumindest habe ich das so mitgenommen, dass man E-Mails nicht sofort beantwortet, wenn sie hereinkommen, sondern immer zu bestimmten Zeiten oder in Zeiten, wo man gerade nichts zu tun hat, denn sonst wird man jedes Mal unterbrochen. Und das merke ich schon, wenn ich in meinen kreativen Phasen bin, und es kommt ein E-Mail rein, die ich jetzt beantworten müsste, dann bin ich schnell wieder draußen. Da lasse ich dann die E-Mails sein oder stelle den Ton ganz ab, so dass ich es gar nicht höre. Und erst nach einer Stunde schaue ich nach. Und die Leute haben dann auch aufgehört, mir ständig E-Mails zu schreiben, weil sie gemerkt haben, sie bekommen eine Antwort innerhalb von 24 Stunden. Und wenn es wirklich wichtig ist, dann können sie mich anrufen.

 

Thomas: Genau, genau, das ist vollkommen richtig, so handhabe ich das auch. Man muss die Leute da auch ein wenig erziehen. Ja super Daniel, dann kommen wir schon zur letzten Frage, und die geht in Richtung Zukunft. Wie wird dein Leben in zehn Jahren aussehen, was sind deine Ziele, vielleicht auch deine große Vision? Gibt es da irgendetwas?

 

Daniel: Meine große Vision ist, dass in jedem Haushalt ein Buch steht, das ich geschrieben habe, ganz gleich, zu welchem Thema. Aber dass zumindest ein Buch in jedem Haushalt steht, das ist die große Vision. Wie es in zehn Jahren wirklich aussieht, kann ich nicht sagen, weil sich bei mir jedes Jahr wirklich etwas ändert. Und sonst, was die Pläne und Ziele betrifft, ja, ich möchte mich gerne weiter mit den Sprachen beschäftigen, ich möchte auch gerne weiter die Sprachen lernen, ich möchte gerne Bücher schreiben. Das Ziel sind mindestens 150, und das Ziel habe ich mir deswegen gesetzt, als ich mich eben über die Genies erkundigt habe, da war einer dabei, der Erasmus von Rotterdam, der hat über 150 Bücher geschrieben und 3.000 Briefe. Und da habe ich mir gedacht, okay, 150 Bücher – ich bin jetzt 26 – das könnte sich ausgehen, bis ich 70 bin. Das geht, wenn ich das jedes Jahr durchziehe, zwei bis drei Bücher zu schreiben, dann passt das. Und natürlich geht es mir nicht nur einfach darum, dass ich irgendwelche Bücher schreibe, sonst könnte ich auch Erotikromane schreiben, das möchte ich eigentlich nicht, sondern ich möchte auch neues Wissen sozusagen teilen, ich möchte das, was ich selbst herausfinde über die Themen, auch in meinen Büchern projizieren. Und das ist eben auch ein wichtiger Grund, warum ich Bücher schreiben möchte. Und dass die Leute im Endeffekt auch zu mir kommen und sagen, okay, was sollen sie denn jetzt machen bei der und der Fremdsprache? Oder wie sollen Sie das denn lernen? Vielleicht haben sie auch irgendwelche anderen Ideen.

 

Thomas: Sehr gut, sehr gut, hört sich genial an. Wir werden uns vielleicht in ein, zwei, drei Jahren nochmal unterhalten, wie du dich weiter entwickelt hast. Schauen wir mal.

 

Daniel: Hoffentlich bricht der Kontakt in der Zwischenzeit nicht ab.

 

Thomas: Nein, nein, das werden wir schon verhindern! Aber sehr, sehr spannend auf alle Fälle, und ich freue mich jetzt schon auf dein Buch, bedanke mich für das Interview, und wie gesagt, wir werden uns in zwei, drei Jahren vielleicht nochmal unterhalten.

 

Daniel: Ja, alles klar, danke dir Thomas.

 

Thomas: Super, danke Daniel.

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Liebe Grüße

Thomas

Titelbild: Igor Mojzes / dollarphotoclub.com

 

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