Durchbruch schaffen & Emotionen kennenlernen – ein Interview mit Judith Juhnke

Heute plaudere ich mit Judith Juhnke über Emotional Leadership und darüber wie man den Durchbruch schaffen kann. Judith ist Unternehmerin und arbeitet als Breakthrough Coach für bewusste Manager und Führungskräfte, die erfolgreich wachsen wollen um Beruf und Leben nach ihren Regeln und Talenten zu gestalten.
Wir sprechen darüber wie wir unsere Emotionen besser kennenlernen können und wie man den Durchbruch schafft, wenn man z.B. mit seinem Job oder dem Leben generell unzufrieden ist.


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Effizienter arbeiten, lernen und leben – der Podcast für ein besseres Selbstmanagement. Das Ziel: Mehr Zeit für dich und für die wirklich wichtigen Dinge in deinem Leben. Weil deine Zeit wertvoll ist!   #00:00:26-0#

Hallo und herzlich willkommen in dieser Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold, und ich freue mich sehr, dass du wieder mit dabei bist. Heute habe ich ein spannendes Interview mit Judith Juhnke am Start. Sie ist Unternehmerin, arbeitet als Breakthrough Coach und kann jede Menge Ausbildungen vorweisen, zum Beispiel als EM Trace Emotion Coach und Positive Psychology Coach. Ihre Arbeit basiert auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen der Gehirnforschung und auf dem Emotional Leadership. Im Interview sprechen wir darüber, wie der Durchbruch gelingen kann, wenn du als Mensch wachsen und dich weiterentwickeln willst. Im zweiten Teil unseres Gesprächs erklärt uns Judith, wie man die größten Hindernisse aus dem Weg räumt, wenn man mit seinem Leben unzufrieden ist und welche Schritt man in Richtung Veränderung gehen kann.  #00:01:30-4#

Emotional Leadership zeigt uns, wie wir unsere Emotionen besser verstehen und wir sie einsetzen können, um unser Arbeitsumfeld optimal zu gestalten. Das alles sind spannende Themen, doch bevor wir mit dem Interview starten, freut es mich, dass diese Podcastfolge wieder einen Partner gewinnen konnte.  #00:01:51-7#

Partner unserer Podcastfolge ist Braineffect, die Performance Food Marke. Heute stelle ich dir ein neues Produkt vor, nämlich den perfekten abendlichen Snack. Er ist zuckerfrei, vegan und wurde in Deutschland entwickelt und getestet. Der große Vorteil dieses Snacks ist, dass er deine Einschlafzeit verkürzt, denn er enthält ein Milligramm Melatonin. Das Produkt heißt B-Sleepy Gummies und ist ein Fruchtgummi. Außer dem Melatonin enthält es nervenberuhigendes Magnesium. Das Fruchtgummi ist natürlich zuckerfrei, so dass du es auch spät abends ohne Reue genießen kannst. Mit dem Late Night Snack B-Sleepy Gummies schlägst du quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.  #00:02:51-4#

Den Link https://www.brain-effect.com/essentials-gummies-b-sleepy stelle ich natürlich in die Show Notes ein. Und wie immer bekommst du mit dem Code THOMAS20 bei Braineffect 20 Prozent auf alle Einzelprodukte bei deinem ersten Einkauf. Geh am besten gleich zu Braineffect und sichere dir deine B-Sleepy Gummies.  #00:03:21-9#

Thomas: Hallo Judith, es freut mich sehr, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Ich habe im Intro schon ein wenig über dich erzählt, aber sei doch so lieb und stell dich selbst noch einmal vor. Wer bist du, und was machst du?  #00:03:34-8#

Judith: Hallo lieber Thomas und auch liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, vielen Dank für die Einladung und für eure Zeit. Judith Juhnke ist mein Name, und ich bin Breakthrough Coach. Ich lebe in Düsseldorf und arbeite hauptsächlich online mit Einzelpersonen im 1:1-Coaching. Dabei geht es um persönliche Weiterentwicklung, und deswegen nenne ich das Programm „Durchbrüche“, also „Breakthrough“. Das schauen wir uns gleich noch genauer an. Die Personen, die ich berate, sind auf der Suche nach mehr Sinn in ihrem Leben und nach einer größeren Karriere. Außerdem sind sie alle auf der Suche nach mehr Impact, also mehr Wirkweise. Sie suchen nach einer Antwort auf die Frage, wie sie all die Größe, die in ihnen steckt, gut auf die Straße bekommen. Irgendetwas hält sie davon ab, und das ist der Punkt, an dem sie zu mir kommen.  #00:04:18-7#

Meine Kunden sind in vielen Fällen Führungskräfte. Meine Beratung hat also nicht nur eine persönliche Note, sondern immer auch Auswirkungen auf das berufliche Umfeld, an dem wir gerade arbeiten. Das bedeutet, dass wir in einen unternehmerischen Kontext einsteigen.  #00:04:28-9#

Thomas: Das sind sehr spannende Themen, in die wir gleich näher eintauchen werden. Beginnen wir mit Leadership. Was genau kann man sich unter Emotional Leadership vorstellen?  #00:04:42-4#

Judith: Ich liebe diese Frage! Ich möchte mit dem Gegenteil starten und erklären, was es nicht ist, nämlich ein neuer Führungsstil. Auch wenn es „Leadership“ heißt, geht es eher darum, die eigenen Emotionen zu berücksichtigen und ihnen mehr Raum zu geben. Gleichzeitig muss man verstehen, wozu sie dienen und versuchen, aus der Haltung herauszukommen, dass Emotionen im Business nichts zu suchen haben, weil es dort angeblich nur um Zahlen, Daten, Fakten geht. Diese Einstellung müssen wir loslassen. Unsere Emotionen tragen wir immer mit uns, und deswegen sollte ich verstehen, wozu sie dienen und wie ich sie für mich nutzen kann. Vor allem ist es spannend herauszufinden, was die Emotionen damit zu tun haben, wie leistungsfähig ich bin. Das zu entdecken und anzuerkennen, das ist für mich der Leadership-Aspekt. Auf dieser Basis kann ich sehen, was andere Menschen brauchen und wie sich Team-Dynamiken besser steuern lassen.  #00:05:49-7#

Thomas: Lass uns den Mehrwert noch etwas näher beleuchten. Es ist einfacher, sich mit den eigenen Emotionen auseinander zu setzen, besonders im Arbeitsumfeld, als sich mit seinen Fehlern zu befassen. Trotzdem ist es wahrscheinlich nicht die Lieblingsbeschäftigung der meisten Menschen. Welchen Mehrwert hat es, wenn ich mich mit meinen Emotionen beschäftige?  #00:06:11-9#

Judith: Du erlangst Klarheit und machst den Weg frei für Leistungssteigerungen. Viele Menschen klassifizieren positive und negative Emotionen. Die Emotionsforschung macht jedoch deutlich, dass dem nicht so ist, denn alle Emotionen haben eine Funktion. Das ist das allererste Learning: Erstens, sie sind ein Teil von mir, und zweitens, sie sind zu etwas nütze. Ob ich traurig bin, ob ich mich freue, ob ich Wut verspüre oder begeistert bin, all diese Gefühle dienen einem bestimmten Zweck.  #00:06:54-2#

Ein Beispiel. Wenn ich in meinem Unternehmen oder in meinem Team Leistungsfähigkeit und Innovation fördern möchte, dann dient dieses Ziel dazu, in den Menschen Begeisterung und Lust auf Neues zu kultivieren. Ist dies nicht möglich, dann muss ich herausfinden, warum dem so ist. Damit positioniere ich mich auf der gegenüberliegenden Seite und bin dort, wo die Leute unsicher sind oder wo sie keine Veränderungen wünschen. „Das haben wir schon immer so gemacht“, das ist der Klassiker, den man in bestehenden Teams immer wieder hört. Wenn ich diese Strukturen von der Ebene der Emotionen her beleuchte, schaffe ich Klarheit und Verständnis für die Dynamiken und für das Funktionieren eines Teams. Mit der Entschlüsselung dieser Dynamiken stehen mir leichte Hebel zur Verfügung, die mir helfen, Innovation und Kreativität voranzubringen. Ich kann den Teamzusammenhalt stärken, die Harmonien fördern und dadurch die Leistungsfähigkeit steigern. Das sind gute Anhaltspunkte, um mit Emotional Leadership in das Thema einzusteigen. Es bietet einen Mehrwert auf unterschiedlichen Ebenen.  #00:08:14-0#

Thomas: Wie wird das Konzept praktisch umgesetzt? Kannst du einige Stichworte nennen, wie das Coaching aussieht, wenn ein Klient an seinem Emotional Leadership arbeiten will?  #00:08:36-0#

Judith: Es gibt drei Ebenen, auf denen ich arbeite. Die erste Ebene umfasst die Emotionen und alles, was man unter „Mindset“ zusammenfasst. Meine Art zu denken beeinflusst, wie ich mich fühle und wie handlungsfähig ich bin. Denken und Gefühle sind sehr eng miteinander verbunden. Jedes Mal, wenn eine neue Information auf mich zukommt und sich ein Gedanke formt, ist dieser automatisch mit einer emotionalen Erinnerung aus der Vergangenheit gekoppelt. Diese beiden Verbindungen sind untrennbar. Am Anfang der Arbeit mit neuen Klienten begebe ich mich auf ihre emotionale Ebene. Dadurch kann ich herausarbeiten, welche spannenden Dinge sie im Laufe ihres Lebens entwickelt haben, von denen sie bisher nicht bemerkt haben, wie sehr sie von ihnen emotional beeinflusst werden.   #00:09:21-5#

Ein klassisches Beispiel ist das Klischee einer Führungskraft aus früheren Zeiten. Mann Mitte 50, mit viel Dampf und mit der Einstellung, dass man auf ihn hören müsse, weil nur das richtig ist, was er sagt. Ich übertreibe gerade bewusst, um mein Beispiel zu verdeutlichen. Vor vielen Jahren habe ich selbst mit einem solchen Stereotyp zusammenarbeiten müssen. Der Chef sagte, „Emotionen haben hier nichts zu suchen, denn wir führen ein Business!“ Diese Aussage ist selbst sehr emotional, und es ist ein Teil der Arbeit, aufzudecken, was dahinter steckt. Der Großteil der Missverständnisse, die dazu führen, dass ich weniger produktiv bin, entstehen aufgrund solcher Situationen. Sie sind immer mit Gefühlen gekoppelt. Wenn ich denke, dass meine Ideen sowieso nie gehört werden, dann werde ich resignieren und besser gar nichts mehr sagen. So entstehen Enttäuschung und Frust. Enttäuschung und Frust sind mit dem Gefühl der Trauer verwandt. Diese Emotionen gilt es, zu dekodieren, und das ist der erste Schritt, der vieles klarer sehen lässt.  #00:10:53-6#

Beim zweiten Schritt gilt es zu hinterfragen, warum diese Gefühle in mir auftauchen. Es hat nie mit der anderen Person zu tun, sondern immer mit mir selbst. Beim 1:1-Coaching ist das die Ebene, wo das neue Bewusstsein aktiviert wird. Wir können Blockaden auslösen, und wir können Unbewusstes hervorholen und einen Zusammenhang mit dem Problem herstellen. Ich helfe den Menschen, diese Punkte zu verbinden und diese Verbindungen zu erkennen. Man beginnt, die Interaktion zu verstehen, und das schafft Leichtigkeit.  #00:11:36-9#

Das Gehirn will immer alles verstehen, nach dem Motto „ach so ist das, okay, verstanden, dann kann ich jetzt chillen gehen!“ Wenn wir das Gehirn entstressen, dann fühlen wir Leichtigkeit und werden automatisch kreativer, produktiver und glücklicher.  #00:11:56-3#

Thomas: Das ist ein spannender Ansatz. Ich war früher Fußballtrainer, und da war es ganz normal, dass man im Team seinen Emotionen freien Lauf ließ, sei es bei der Halbzeitansprache in der Kabine oder draußen auf dem Feld. Dabei ging es nicht um meine Gefühle, sondern ich musste mir überlegen, welche Emotionen das Team braucht, um es zu pushen. Ist das auch ein Thema bei dir?  #00:12:22-4#

Judith: Das ist ein spannender Aspekt. Das Team benötigt den Trainer, und es benötigt einen Push, damit alle wieder zusammenkommen. Ich erzeuge bewusst eine hohe Spannung, in dem ich schnell, laut und bestimmt spreche und bewusste Worte wähle. Geschwindigkeit erzeugt eine Art von Druck, der in diesem Moment natürlich gewollt ist, um das Team zu Höchstleistungen zu animieren. Wenn es nur einen vorübergehenden Augenblick lang stattfindet, und wenn ich dafür sorge, dass später wieder Entspannung eintritt, dann ist das okay und auch gesund. Das ist der so genannte positive Stress. Mein Körper reagiert auf den Druck. Druck kann Angst auslösen, aber auch eine positive Anspannung, beispielsweise bei einer Prüfungssituation. Im Körper passiert etwas ähnliches. Mein Blick schärft sich, weil ich fokussiere. Es fließt mehr Blut durch den Körper, und ich bin sehr angespannt, weil ich gleich etwas bewirken oder leisten will, sei es ein Tor, das ich schießen will oder eine Präsentation, die ich halten muss. Dabei ist Druck ein probates Mittel, denn er setzt Energie frei und sorgt dafür, dass wir uns konzentrieren.  #00:14:00-4#

Bleiben wir jedoch sehr lange in diesem Zustand, dann verlieren wir den Blick für die Dinge, die rechts und links von uns passieren. Dieser Blick öffnet sich erst wieder, wenn der Druck abfällt und wir in die Entspannung kommen. Es ist also ein klassischer Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Wenn ich für einen kurzen Zeitraum Leistung steigern und den Teamzusammenhalt stärken will, dann unterstützen mich der Druck, ein Push und positive Bestärkung dabei. Danach muss ich das Gleichgewicht wieder herstellen und für Entspannung sorgen.  #00:14:36-7#

Thomas: Danke für diese informative Erklärung. Lass uns zum Thema Durchbruch hinüberschwenken. Was gilt es eigentlich zu durchbrechen, wenn ich wachsen und mich weiterentwickeln will?  #00:14:59-9#

Judith: Aus meiner Sicht sind das einerseits die Verhaltensmuster und andererseits die Gedankenmuster. Beides hängt zusammen. Wie entsteht mein Verhalten? Meine Gedanken sind mit bestimmten Bewertungen verbunden. Diese Bewertungen laufen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden ab, denn unser Gehirn bewertet unentwegt und steckt seine Wahrnehmungen in Schubladen. Daraus entsteht eine Haltung zu bestimmten Dingen, denn wenn ich wiederholt das Gleiche denke und bewerte, dann entsteht eine Meinung. Daraus entstehen mein Verhalten und die entsprechenden Muster und Reaktionen. Die gilt es, aufzudecken und zu durchbrechen.  #00:15:54-1#

Ganz oft handeln wir aus dem Affekt heraus, also aufgrund einer Emotion. Diese Emotion treibt die affektive Handlung. Angenommen, es gäbe nur eine einzige Energiequelle, aus der sowohl die Ratio als auch die Emotion ihre Informationen zieht. Zieht die Emotion gerade viel Energie, dann fehlt sie für die Ratio, und dann kann ich nicht klar und logisch denken und keine rationalen Entscheidungen treffen. Das kann beispielsweise auch eine Entscheidung darüber sein, was ich gleich sagen werde oder wie ich es sagen werde. Diese Balance gilt es, zu finden, und sie entspricht dem Durchbruch. Ganz unten unter diesem Schema liegen die Glaubenssätze, die zu deiner Identität führen und dein Verhalten beeinflussen.  #00:16:54-5#

Thomas: Besonders in Zeiten, in denen viele Veränderungen passieren, bin ich sehr emotional, weil viel Neues auf mich zukommt. Neues ist immer mit Gefühlen verbunden. Wenn ich dich richtig verstehe, ist es an dieser Stelle besonders relevant, die eigenen Muster zu durchbrechen.  #00:17:17-8#

Judith: Veränderung und Wachstum gehen meist Hand in Hand. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen der selbst gewählten und der fremdbestimmten Veränderung. Der Klassiker ist die Umstrukturierung im Unternehmen. Das ist ein Wandel, der von außen kommt, und den ich als Mitarbeiter nicht selbst gewählt habe. Dabei laufen andere Prozesse im Gehirn ab als beim selbst gewählten Wandel, und meist beginnen die Reaktionen mit Widerstand. Wenn jemand allerdings ein persönliches Ziel erreichen möchte, und nicht vorankommt, dann sollte er prüfen, was ihn davon abhält. Ganz oft ist ein Glaubenssatz schuld, den man entwickelt hat.  #00:18:10-5#

Ein Beispiel. Jemand war noch nie ein guter Läufer, hat sich aber vorgenommen, einen Halbmarathon zu laufen. Vielleicht hat die Person den Glaubenssatz verinnerlicht, ein schlechter Sportler zu sein. Dem kann man begegnen. Es kann aber auch eine abwehrende Haltung gegenüber neuen Dingen sein. Einige Menschen lehnen beispielsweise die persönliche Weiterentwicklung im IT-Bereich ab. Dahinter steckt ein Widerstand gegenüber Neuem. Vielleicht denkt diese Person unbewusst, sie müsste eine Schutzwand aufbauen, weil das Neue eine Gefahr für sie bedeuten könnte. Das könnte unterschwellig hinter einer Weigerung stecken. Es sind nicht immer die sichtbaren Dinge. Oft hängt es mit Gedanken zusammen, die die Menschen selbst nicht erkennen, so genannte „blinde Flecken“.  #00:19:33-0#

Warum ist es sinnvoll, diese Denkweisen zu durchbrechen? Weil uns der Durchbruch Freiheit bringt, sowohl auf emotionaler als auch auf mentaler Ebene. Du wirst unabhängiger von den Dingen, die im Außen passieren. Wenn ich persönlich frei werde, dann bin ich auch resilienter gegenüber den Veränderungen von außen, die ich nicht beeinflussen kann. Dann kann ich leichter mit ihnen umgehen.  #00:20:03-8#

Thomas: Bleiben wir bei den Einflüssen von außen. Meine Klienten wollen ihr Zeit- und Selbstmanagement verbessern, aber sie wissen, dass sie nicht unendlich viele Aufgaben erledigen können. Oft geht es um einen Jobwechsel. Was sind aus deiner Sicht die größten Hindernisse bei Menschen, die mit ihrem Job oder mit ihrem Leben generell unzufrieden sind? Welchen ersten Schritt in Richtung Veränderung können sie gehen?  #00:20:37-5#

Judith: Es gibt eine emotionale Achse, die im Bereich Veränderung, Kreativität und Leichtigkeit für diese Menschen nicht erreichbar ist. Die Gegenspieler sind Entspannung, Sicherheit, Ordnung und Strukturen. Beispielsweise habe ich einen Plan geschrieben und eine Struktur erstellt, und trotzdem schaffe ich es nicht, die Vorgaben umzusetzen. Dann liegt es höchstwahrscheinlich daran, dass diese Person nicht gut im Bereich der Entspannung ankommen kann. Das Bedürfnis von Sicherheit ist verletzt, oder es ist nicht ausbalanciert. Wenn kognitiv-rational alles getan ist, um loszulaufen, aber es klappt trotzdem nicht, dann liegt das Problem auf der darunter liegenden Ebene. An dieser Stelle muss man prüfen, wie man diese Person zu mehr Entspannung führen kann, damit sie mehr Sicherheit, innere Ruhe und Gelassenheit findet. Das sind Dinge, an denen ich als Erstes arbeiten würde.  #00:22:22-2#

So schaffe ich mir eine gute Basis, um Veränderungen leichter herbeizuführen. Im EM Trace Coaching, in dem ich ausgebildet bin, nennt sich das „die klare Sicht“. Ich habe rational verstanden, was ich umsetzen muss, aber ich stehe vor einer gefühlten Barriere. An diesem Punkt gilt es herauszufinden, was ich stärken muss, um den logischen Weg weiterzugehen.  #00:22:44-6#

Thomas: Über dieses Thema könnten wir sicher noch in vielen weiteren Podcastfolgen plaudern. Wenn jemand mehr über dich und deine Arbeit wissen möchte, wo kann er oder sie deine Angebote kennenlernen?  #00:23:02-1#

Judith: Ich bin auf LinkedIn und Instagram sehr aktiv. Auf meiner Webseite judithjuhnke.com gibt es allgemeine Informationen, auch über das Step-Up-Now-Programm, das ich im 1:1-Coaching anbiete. Ich biete einen einstündigen, kostenfreien Video-Kurs an, mit dem man in das Thema der Emotionen einsteigen kann. Diese Anleitung hilft, sich selbst zu entdecken und die ersten Erkenntnisse zu sammeln.  #00:23:35-2#

Thomas: „Bye, bye, Stress – hallo Du“ heißt der Video-Kurs.  #00:23:38-3#

Judith: Ja, genau.  #00:23:40-9#

Thomas: Das stelle ich natürlich alles in den Show Notes ein. Judith, vielen Dank für dieses Gespräch. Es war auch für mich sehr viel Neues dabei, und ich habe viel gelernt. Das ist für mich immer das Schönste an den Interviews. Die letzten Worte meines Podcasts gehören immer dem Gast. Hast du ein kurzes Statement oder Shout-out, das du meinen Hörerinnen und Hörern mitgeben möchtest? Ich bedanke mich für deine Zeit und für den tollen Input.  #00:24:08-1#

Judith: Vielen Dank, Thomas. Mein Wunsch und meine Einladung an alle Menschen ist, den Mut zu haben, in sich selbst hineinzuschauen. Egal, vor welchem Problem du gerade stehst, sowohl Grund als auch Lösung liegen immer im Innern, nie außen. Hab den Mut, hinzugucken. Fang entweder allein an oder hol dir Hilfe. Es lohnt sich, denn du erreichst ein neues Level von Freiheit, Bewegung und Wachstum.  #00:24:40-7#

Thomas: Vielen Dank für die tollen Abschlussworte, liebe Judith. Es hat riesigen Spaß gemacht. Wenn du dich näher für die Angebote von Judith interessierst, dann findest du alle Links in den Show Notes. Ich bedanke mich fürs Zuhören und freue mich, wenn wir uns im nächsten Podcast wiederhören. Machs gut und genieße deinen Tag.  #00:25:24-7#

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Inhaltsverzeichnis

Die Live-Workshop-Teile finden an folgenden Terminen statt:

  • 02.01.2023 19:00 Uhr: KickOff
  • 07.01.2022 08:30 Uhr: FAQ Jahresplanung

Zu beiden Live-Events gibt es auch Aufzeichnungen!

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