Die Kraft der Fokussierung

Hier liest du einen Gastbeitrag vom Tim Hamer. Er wohnt zur Zeit in Berlin und beschäftigt sich schon seit ungefähr 6 Jahren mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung. Dabei wurde ihm schnell klar, dass sich fast jedes „Problem“ auf das Thema Selbstwertgefühl zurückführen lässt und hat aus diesem Grund seinen Blog gestartet. Er möchte dort Menschen dabei helfen, wieder mehr Selbstliebe und auch Erfolg in ihr Leben zu holen. Dadurch, dass sie sich wieder als wertvolle Menschen sehen und realisieren, dass sie alles Glück und allen Erfolg der Welt auch wirklich verdienen.

Eine Gewohnheit, die dich deine Ziele mit Leichtigkeit erreichen lässt

Ich bin Sportstudent. Im ersten Semster hat mir einen Wurf auf den Basketballkorb eine wirklich wichtige Lektion über das Leben gelehrt.

Welche das ist, das erfährst du in diesem Artikel.

Entdecke die Kraft der Fokussierung

Im Grundkurs Basketball ist ein Teil der praktischen Abschlussprüfung ein Hindernisparkour mit anschließendem Korbleger. Für alle, die sich nicht so gut mit Basketball auskennen: Ein Korbleger ist ein sehr einfacher Wurf.

Das Problem bei dieser Prüfung war nur – wenn du den Korbleger nicht reinmachst, dann hast du noch eine Chance – wenn du die auch nicht verwandeln kannst, dann bist du durchgefallen.

Dementsprechend kreisten meine Gedanken nur darum, diesen einen, entscheidenden Wurf nicht danebenzuwerfen.

Während ich auf dem Weg zur Halle war – wirf nicht daneben.

Während ich mich umzog – konzentriere dich bloß um bei dem Korbleger nicht zu scheitern.

So betrat ich also an diesem schönen Sommertag 2010 die Halle. Alle Kommilitonen waren schon da und recht bald war auch ich mit meiner Prüfung an der Reihe. Ich dribbelte durch den Parkour, konzentrierte mich und – warf daneben.

„Oh nein“, schoss es mir durch den Kopf, „jetzt hast du nur noch einen Versuch, wenn auch der daneben geht, dann darfst du im nächsten Semster nochmal antreten.“

Ich schnappte mir also den Ball und lief noch einmal an. „Bloß nicht daneben werfen, Tim!“ Ich nahm alle Kraft zusammen, sprang, zielte und warf. Der Ball sprang auf den Ring, rollte ein wenig auf ihm entlang und fiel dann…nach außen.

Durchgefallen.

Ich verabschiedete mich von der Dozentin: „Bis zum nächsten Semster.“

Was ich aus dieses nicht bestandenen Prüfung lernen konnte?

Ich habe gelernt, dass ich genau das in mein Leben ziehe, worauf ich mich fokussiere. In allen Lebensbereichen.

Bei der Prüfung habe ich einzig und allein darauf geachtet, den Ball nicht danebenzuwerfen. Ich habe ausschließlich das mentale Bild vor meinem geistigen Auge gehabt, wie ich in der Prüfungssituation stehe und kläglich an dem einfachsten aller Würfe scheitere.

Genau das habe ich am Ende auch bekommen. Der Ball ging letztendlich daneben. Das lag daran, dass ich ungünstige Gedanken und vor allem sehr ungünstige Bilder im Kopf hatte. Sie waren schlicht kontraproduktiv für mein Ziel.

Konzentrieren wir uns darauf, was wir nicht wollen, dann bekommen wir genau das. Denn wir verwenden all unsere Energie darauf, uns die Situation unseres Scheiterns oder andere ungewollte Situationen immer wieder vorzustellen.

Wir versäumen es unsere Energie darauf zu richten, was wir wollen und uns ganz bewusst mentale Bilder von dem Leben unserer Träume und dem Erreichen all unserer Ziele in den Kopf zu holen.

Am besten in riesig groß und in den knalligsten Farben.

Fokussierung in anderen Lebensbereichen

Stell dir einmal vor, du hast ein Geldproblem und am Ende des Monats ist gerade noch soviel übrig, dass du dir eine kleine Cola am Kiosk kaufen kannst.

Es bringt jetzt nichts dir zu wünschen, dass dieser Umstand weggehen soll. Was stattdessen wirklich hilft ist es, dir genau bewusst darüber zu werden, was du stattdessen möchtest.

Vielleicht möchtest du genug haben um in eine größere Wohnung ziehen zu können.

Stell dir das lebhaft vor.

  • Wie sieht die Wohnung aus?
  • Wie fühlst du dich, wenn du die Tür aufschließt und in den Flur trittst.
  • Wie genau ist die neue Wohnung eingerichtet?

Male es dir so aus, als wenn es schon Realität wäre.

Bist du vielleicht mit deiner momentanen Tätigkeit in deinem Job unzufrieden? Anstatt dich über die Kollegen oder die wenig herausfordende Arbeit zu beschweren.

Werde dir klar darüber, wie genau dein Traumjob aussehen würde.

  • Was wäre deine genau Tätigkeit?
  • In welcher Branche würdest du dein Geld verdienen?
  • Was hättest du für Kollegen?

Möchtest du deine Persönlichkeit verbessern und ein Leben voller Selbstwertgefühl und Selbstliebe führen?

Werte, Leben, finden, kennen
© stillkost – Fotolia

Male dir genau aus, was für eine Person du sein möchtest.

  • Wie bewegst du dich?
  • Wie reagieren andere Menschen auf dich?
  • Wie fühlst du dich jeden Tag?

So erzeugst du mentale Bilder von den Dingen, die du willst und bewegst dich so ganz automatisch in die richtige Richtung. Der Effekt ist, dass dein Unterbewusstsein gar nicht anders kann, als nach Mitteln und Wegen zu suchen, diese mentalen Bilder in die Wirklichkeit zu holen.

Deine Energie fließt dahin, worauf du dich konzentrierst.

Also verändere deinen Fokus

Benutze deine Willenskraft und verbanne die alten, nicht sehr förderlichen Bilder aus deinem Kopf. Jedes Mal, wenn du dich dabei erwischst, wie du an ein Scheitern denkst oder dich über deine momentane Situation aufregst sage dir – Stop.

Unterbreche dein Muster und hole dir ganz bewusst Bilder von deinem Erfolg und deinem Traumleben ins Gedächtnis.

Hätte ich damals ausschließlich daran gedacht, wie ich den Ball durch den Ring jage, dann hätte ich die Prüfung auch bestanden.

Davon bin ich überzeugt.

Ich habe nämlich genau diese Taktik ein halbes Jahr später bei der zweiten Prüfung angewendet und alle Würfe beim ersten Mal getroffen und sogar noch eine wirklich gute Note bei der Technikdemonstration bekommen habe.

Ähnliche Erfahrungen habe ich schon in unzähligen anderen Situationen in meinem Leben gemacht.

Einige Beispiele gefällig?

Vor 2 Jahren habe ich visualisiert, wie ich in einer großen WG mit gleichgesinnten Leuten wohne und arbeite – jetzt ist es soweit.
Ich habe visualisiert, wie ich mir meine Zeit frei einteilen kann und im Bereich Persönlichkeitsentwicklung mein Geld verdiene – genau das mache ich gerade.
Alles, was ich anders gemacht habe war, dass ich mir bessere Bilder in meine Vorstellung holte.

Was willst du wirklich?

Ich habe ganz genau definiert, was ich in meinem Leben haben will und stelle es mir so kräftig und deutlich immer und immer wieder während des Tages vor. Bilder eines möglichen Scheiterns schiebe ich einfach weg.

Wichtig ist dabei, dass ich es mir so vorstelle, als wäre es jetzt schon Realität.

Unrealistisch sagst du?

„Man kann doch immer scheitern!“

Das mag stimmen, aber ich helfe sicherlich niemandem, wenn ich schon von vornherein fest damit rechne, mir wenig hilfreiche Bilder in meinen Kopf hole und so die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns drastisch zu erhöhen. Naja, hinterher kann ich dann immerhin sagen, dass ich es ja von vornherein wusste und es klar war, das ich gescheitert bin.

Kein Wunder, bei diesen Bildern.

Verantwortung übernehmen und handeln

Ich rate dir also dringend Verantwortung zu übernehmen für das, was du fokussierst. Deine jetzigen Bilder sind kein Teil von dir, der „eben nun einmal so ist“, sondern einfach aus ungünstigen Erfahrungen und Konditionierungen aus der Vergangenheit entstanden. Ich wette mit dir, dass du sie dir nicht bewusst ausgesucht hat. Das kannst du jetzt nachholen. Entscheide dich bewusst, was du fokussieren willst und entscheide dich so bewusst für mehr Erfolg im Leben.

Weißt du erst einmal, wie es aussehen soll und fokussierst du dich darauf, heißt es handeln. Finde heraus, was der erste Schritt zum Erreichen deines Zieles ist und setzte ihn in die Tat um. Mache dich in die richtige Richtung auf und sieh dabei zu, wie das Leben deiner Träume Schritt für Schritt zur Realität wird.

Liebe Grüße

Tim

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Liebe Grüße

Thomas

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